frèrelumière:
Die Musik von frèrelumière ist Licht und Dunkel, Weite und Nähe, Schwere und Leichtigkeit. Wie Zahnräder greifen Wort und Klang ineinander, schweben im tiefschwarzen Raum. Frank (Voc) und Sandro (Git, Effects) sind inspiriert von jedem melancholischen Ton, der je die Musikwelt bereicherte und schöpfen daraus ihr eigenes, poetisches Werk.
History:
Frank Wenzel (Goldbarne) und Sandro Corbat (Scratches, Sandro P.) hatten früher einzeln und zusammen bereits zahlreiche Musik- und Theaterbühnen bespielt. Frank verabschiedete sich dann vom Theaterspielen für gut und widmete sich seinem Zweitstudium der Anglistik und Kulturanthropologie. Sandro eroberte derweil die Bühnen als Theatermusiker.
Sandro spielte und spielt in zahlreichen Basler Formationen und gründete seine eigenen Projekte Sandro P. und, zusammen mit der Sängerin Sara Maria Bürgin, die Band Scratches. Frank wechselte von den Theaterbrettern auf die Sängerbühne und hatten seinen ersten Einstand als Sänger mit der mehrheitlich in Bern stationierten Band Goldbarne.
Es war klar, dass Frank und Sandro irgendwann zusammen ein Projekt erschaffen würden. Dennoch brauchte es die Zeit und ein einigermassen synchroner Terminkalender, um den geeigneten Boden dafür schaffen zu können. Eine Einstand geben durften die beiden 2015 mit ihrer pophistorischen Performance “Sad Music”, die sie für die Reihe “Mitten in der Woche” zum Besten geben durften. Sie sangen und spielten sich durch die Entwicklung des traurigen Popsongs und gaben Lieder von Billie Holiday, John Dowland, Townes Van Zandt, Elliott Smith, Elton John, Antony andthe Johnsons/ANOHNI, The Veils, The Smiths, Beth Gibbons & Rustin Man, Jimmy Scott, William Basinski zum besten. Auch debütierten dort erste eigene Songs.
Es folgten immer wieder Auftritte für das Format “Mitten in der Woche”, unter anderem spielten sie zwei Mal an der Weihnachtsausgabe.
Mittlerweile konzentriert sich Frank auf frèrelumière als einzigen Kanal für sein Schreiben und Singen, und sucht mit Sandro nach Mitteln und Wegen, mit möglichst wenig Aufwand eine Welt entstehen zu lassen, die nach eigenen Regeln spielt – irgendwo zwischen schweren und leichten Träumen, sperrigen Gedankenbildern und privaten Erzählungen und Hoffnungen. Motiviert und inspiriert werden sie dafür von Filmen, Literatur, englischsprachiger Lyrik, alternativem Pop, Klassik und anderer Musik, und Tee und Kaffee.
Spielzeiten